Was wäre, wenn doch…

 

Die meisten kennen bestimmt noch das Sprichwort »Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, wär mein Vater Millionär.« Was wäre nun, wenn „wenn“ doch funktionieren würde? Was wäre, wenn doch?

VORSICHT: „Wenn“ ihr diesen Blog aufmerksam lest, könnte es danach durchaus sein, dass eure Wünsche fortan in Erfüllung gehen!

Vor ein paar Jahren habe ich mich etwas intensiver mit der Quantenphysik beschäftigt. Demnach wäre es auch möglich, dass es unzählige Dimensionen gibt. Dabei unterscheiden sich die Dimensionen, die dieser hier am nächsten sind vielleicht ja nur in ganz minimalen Dingen. Dies könnte bedeuten, dass ich in einer der Dimensionen die an diese angrenzt, zum Beispiel bloß eine andere Frisur trage und alles andere wie gehabt ist. Je weiter die Dimensionen von einander entfernt liegen desto größer werden dann auch die Unterschiede. Ich stelle mir das wie Bücher mit unzählig vielen Seiten vor. Jede Seite symbolisiert eine Dimension und außerdem gibt es noch unzählig viele Bücher, die ebenfalls alle aneinander, untereinander und übereinander gestapelt sind. Vielleicht „wenn“ ich von meiner Dimension in diesem Buch hinüberspringe zu einer Dimension in einem angrenzenden Buch sind die Unterschiede ebenfalls schon gravierender. Somit gäbe es bestimmt auch irgendwo eine Dimension in der ich etwas komplett anderes mache, als ich es hier tue. Und das alles noch unter nicht-Berücksichtigung von Zeit! Nehme ich die Zeit noch mit hinzu, dann würde dies bedeuten, dass es auch Dimensionen gibt, in denen ich jünger oder älter bin.

star trialAber wie gelangt man nun in die Dimension, in der alles gerade ein bisschen besser ist? Diese dürfte ja folglich auch nicht allzu weit entfernt sein. Ich würde dann gerne hinüberwechseln in die Dimension in der alles so ist wie in dieser — mit Ausnahme des Wetters! „Wenn“ dann möchte ich in die Dimension hinüberwechseln in der wir auch am Niederrhein einen richtigen Sommer (mit regelmäßigen Temperaturen über 25 Grad) und einen richtigen Winter mit (viel) Schnee haben!

Während der Ausbildung bei Richard Bartlett (Matrix Energetics), einer Form der Quantenheilung, sagte man uns, man müsse daran glauben und die Sache locker angehen. Bevor wir Teilnehmer untereinander die verschiedenen Quantentechniken übten, sagte Mr. Bartlett immer zu uns: »Go and have fun.« Mit anderen Worten: Man muss überzeugt sein, von dem was man tut und den Wunsch gleichzeitig loslassen damit er sich erfüllt. Oder „wenn“ ich nicht überzeugt bin und nicht loslasse hafte ich an dieser Dimension, nur „wenn“ ich selbstbewusst und frei bin, gelingt mir der Sprung hinüber in eine andere Dimension, wo auch am Niederrhein die Sonne scheint und es nicht ständig regnet.

Ein anderes Beispiel: Vor einiger Zeit sah ich im Fernsehen eine Moderatorin, die sich beim Aussprechen eines komplizierten Fremdworts richtig verhedderte. Nachdem sie den Satz mit diesem Wort dann schließlich einigermaßen beendet hatte, sagte sie: »Ich habe genau gewusst, dass ich mit diesem Wort Probleme habe und mich mehrmals versprechen werde!« Damit hatte sie die Bestätigung dessen bekommen, wovon sie schon vorher felsenfest überzeugt gewesen war. Gleichzeit ging ihre Aussage, dass sie mit der Aussprache des Wortes ein Problem habe, auch einher mit einer Geste; die Frau machte mit ihrer rechten Hand dabei eine Bewegung von ihrem Körper weg, so, als wolle sie etwas loswerden, was an ihrer Hand klebe. Tatsächlich hatte sie damit auch etwas losgelassen; die Überzeugung, das bestimmte Wort nicht aussprechen zu können. (Das Universum unterscheidet eben nicht zwischen positiv und negativ, denn letztlich ist beides relativ. Was für den einen gut und recht, ist für den anderen schlecht und billig.)

Die Moderatorin hatte nichts anderes getan, als einen Wunsch abzusenden und loszulassen – und er erfüllte sich prompt! Denn auch als sie im weiteren Verlauf des Interviews wieder das besagte Wort benutzen wollte, kam es ihr nicht ohne massive Schwierigkeiten über die Lippen!

wishing.jpgNun war in diesem Falle der abgesandte (losgelassene) Wunsch zumindest in den Augen der Moderatorin negativ besetzt. Wenn wir etwas positiv besetzen, also wenn es sich um etwas handelt, was wir uns beispielsweise von Herzen wünschen, dann geht auch diese Äußerung unseres Wunsches oft einher mit einer Geste; wir ballen eine Hand so zur Faust, als würden wir damit etwas fest umschließen und ziehen die Faust dann ganz nah an unsere Brust und an unser Herz heran. Leider halten wir damit unseren Wunsch fest, womit er sich allerdings auch nicht erfüllen kann! Diese Geste ist ganz gut, wenn man in vergangenen Gefühlen und Erinnerungen schwelgt, die man für immer in sich aufnehmen möchte. Als Beitrag zur Erfüllung eines Wunsches ist diese Geste jedoch gänzlich ungeeignet! Streifen Sie in Zukunft Ihre Wünsche lieber ab, wie etwas Ekliges, das an Ihren Fingern klebt!

Dies würde sogar erklären, warum Prophezeiungen von Hellsehern und Wahrsagern tatsächlich eintreffen können. Wichtig ist nämlich immer die Überzeugung! Oft fehlen jedoch der Glaube und das Vertrauen darin, dass die eigenen Wünsche wahr werden können. Hingegen sind die Überzeugung und der Glaube an das, was ein Wahrsager erzählt, oft unerschütterlich. Dadurch kann die Prophezeiung aber erst die Möglichkeit bekommen, überhaupt zur Realität zu werden. Glaube ich also nicht an das, was mir prophezeit wird, kann auch die Prophezeiung nicht eintreten.

Diese Theorie würde aber vor allem Hoffnung bedeuten; denn alles, was wir demnach tun müssen, damit die eigenen Wünsche wahr werden, ist, felsenfest davon überzeugt zu sein, dass sie wahr werden! Wenn wir nur zweifelsfrei daran glauben, öffnen unsere Gedanken den Weg hinüber in eine andere Dimension, in der die gewünschte Variante existiert.

Dieser Blog enthält Auszüge aus meinem Buch »Schicksal mag Bestimmung sein«

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