Amazon: irreführender Wettbewerb durch unsinnige Rechtsprechung!

Mich machte eine Kundin darauf aufmerksam. Sie schrieb mir eine E-Mail, in dem Glauben bei amazon mein Buch mit CD* gekauft zu haben. Die CD war allerdings nicht abspielbar. Ich fragte nach ihrer Adresse, sodass ich ihr eine neue CD schicken könnte und bat gleichzeitig darum, die defekte CD im beigefügten, frankierten Umschlag an mich zurückzuschicken. (*Meine CD „Deine Seele erzählt“ befindet sich mittlerweile in der dritten Auflage, zu je 1.000 Stück, und bislang hatte ich erst eine einzige Reklamation, die sich letztendlich auch als unbegründet herausstellte, weil die Käuferin versucht hatte, die CD über ihren DVD Player abzuspielen.) Dann erhielt ich wieder eine E-Mail dieser Kundin, doch statt ihrer Adresse, schrieb sie mir, sie hätte sich geirrt und anscheinend das falsche Produkt bei amazon bestellt — das betreffende Buch mit CD sei gar nicht von mir, sondern von einer anderen Autorin, die ebenfalls zu dem Thema Rückführungen ein Buch mit CD herausgebracht habe. (*2014 hatte ich eine Zeitlang mein Buch „Erzählende Seelen“ zusammen mit der CD „Deine Seele erzählt“ zum Sonderpreis angeboten. Weshalb mir zuerst auch gar nicht in den Sinn kam, es könnte sich dabei nicht um mein Produkt handeln.) Diese Kundin mokierte sich dann jedoch — zu Recht — bei mir darüber, weil die Produktanzeigen bei amazon doch sehr irreführend wären. Sie erklärte mir dazu, dass sie in die Suchleiste bei amazon meinen Namen eingegeben hätte. Entsprechend war sie davon ausgegangen, dass amazon ihr daraufhin auch nur ausschließlich meine Produkte anzeigen würde. Ohne weiter darauf zu achten, ob dem tatsächlich so war, bestellte sie sich dann ein Buch mit CD. Erst als die Bestellung dann geliefert wurde, und nach genauer Überprüfung der defekten CD, stellte sie fest, dass das Produkt gar nicht von mir war, sondern von einer anderen Autorin, die sich wohl ebenfalls mit dem Thema Reinkarnation und/oder Rückführungen beschäftigt. Dieses besagte Buch mit CD einer anderen Autorin wird schon seit geraumer Zeit, und mindestens seit Sommer 2014, zusammen mit meinen eigenen Produkten bei amazon angezeigt, wenn jemand im amazon-Shop meinen Namen in die dortige Suchleiste eingibt.

Nachdem mich diese Kundin auf diesen „Fehler“ bei amazon aufmerksam gemacht hatte, ging ich jedoch erst einmal davon aus, dass es sich bloß  um einen technischen Fehler handelte, den amazon automatisch beheben würde. Als sich dann aber die Emails von Kunden häuften, die glaubten sie könnten das fälschlich bei amazon bestellte Buch mit CD über mich umtauschen, kontaktierte ich amazon und damit begann eine wochenlange Odyssee.

Ich kontaktierte den Verkäuferservice von amazon und man teilte mir mit, dass der „Fehler“ dadurch zustande käme, dass ein Anbieter/Verkäufer des besagten Buches mit CD, in der entsprechenden Keywort-Liste dieses Produktes, meinen Namen hinterlegt hätte. Jeder Händler bei amazon, so auch ich, hat ein Verkäuferkonto, wo er seine Produkte einpflegen kann. Dort kann man für die Suche natürlich auch Keywörter (Schlüsselwörter) hinterlegen. So habe ich bei meinen Sachbüchern und CDs z.B. die Keywörter Reinkarnation, Rückführung, Trance, usw. hinterlegt. Weil dies die relevanten Keywörter dafür sind. Sucht jemand nun bei amazon auf diese Begriffe und gibt sie in die dortige Suchleiste ein, erscheinen alle Produkte, wo diese Keywörter hinterlegt wurden. In den Keywort-Listen meiner Produkte den Namen eines anderen Autoren einzufügen, auch wenn er über ähnliche Themen schreibt wie ich, käme mir jedoch niemals in den Sinn. Ich betrachte dies als bewusste und systematische Irreführung und unlauteren Wettbewerb — abgesehen davon, dass es ganz und gar geschmacklos ist! Wenn nämlich jemand ganz gezielt auf den Namen eines bestimmten Autoren sucht, erwartete er auch nur dessen Produkte, bzw. Bücher, zu finden. Leider sieht der deutsche Gesetzgeber dies anderes, aber das wusste ich da auch noch nicht.

Jedenfalls dauerte es bei amazon mehrere Wochen, bis dass der vermeintliche Fehler endlich behoben war und das besagte Buch nicht mehr zwischen meinen Büchern und CDs erschien. Weil dies jedoch so lange dauerte und ich aus Erfahrung weiß, dass amazon auch nur schnell reagiert, wenn es im eigenen Interesse liegt, schrieb ich dem zuständigen Verlag und Herausgeber des besagten Buches mit CD einen Brief, mit der Aufforderung, meinen Namen aus der Keywort-Liste für dieses Produkt zu entfernen. Der Herausgeber des Buches  ist nämlich für eine ordentliche Vermarktung zuständig und es ist zudem davon auszugehen, dass auch immer der Herausgeber/Verlag eines Buches der Erste ist, der dieses dann bei amazon und anderen Online-Buchhändlern anbietet. Ergo pflegt er als Hauptanbieter auch als erster die Keywörter ein, die in der Regel auch nur so von anderen Anbietern später übernommen werden können. Eine Kopie meines Briefes schickte ich zudem als Fax an die Autorin des Buches mit CD, in der Annahme auch ihr sei, als seriöse Autorin,  an einer ordentlichen und nicht irreführenden oder unlauteren Vermarktung gelegen. Dazu sollte ich vielleicht noch erklären, dass viele meiner Produkte bei amazon relativ gut gefragt sind, im Gegensatz zum Buch mit CD dieser anderen Autorin — was jeder amazon Besucher am Ranking gleich erkennen kann. Mein Buch „Erzählende Seelen“ als eBook, meine beiden eBooks „Karmisches Herkunftssystem“ und „Was Sie über Rückführungen wissen sollten“ und meine CD „Deine Seele erzählt“ stehen bei amazon immer unter den Top 30, oft sogar unter den Top 10 ihrer Kategorie. Das Buch dieser anderen Autorin jedoch steht im Ranking auf einem 6-stelligen Platz. Würde es in einer Buchhandlung stehen, wäre es schlichtweg ein Ladenhüter. Ich weiß das, denn auch mein Buch „Schicksal mag Bestimmung sein“ hat bei amazon ein ähnlich schlechtes Ranking. Wer aber seinen „Ladenhüter“ in der Keywort-Liste mit dem Namen eines Bestseller-Autoren verknüpft, kann so natürlich seinen eigenen Umsatz steigern — denn leider liest kaum noch jemand aufmerksam. Die Leute suchen auf den Namen ihres Lieblingsautoren, bestellen dann ein Buch dass sie noch nicht kennen, dabei achten sie meist nur noch auf die Buchdeckel, Titel, Erscheinungsjahr — und so bemerken sie erst bei Lieferung, dass das Buch gar nicht von ihrem Lieblingsautor ist. Vielen ist es dann jedoch zu umständlich das falsche Buch zurückzuschicken und behalten es — und genau darauf zielt diese Masche auch ab! Solche Praktiken, nur um den Verkauf der eigenen Ware anzukurbeln, sind durch und durch verabscheuungswürdig, noch dazu wenn sich ein so großer Verlag, wie in meinem Fall,  dazu herablässt.

Einen Tag bevor ich dann einen äußerst beleidigenden, aber sehr schadenfrohen Brief von der Rechtsabteilung des betreffenden Verlages erhielt, informierte mich jedoch die zuständige Sachbearbeiterin bei amazon telefonisch darüber, dass das Problem endlich behoben sei! Ich gab also meinen Namen in die Suchleiste bei amazon ein und siehe da, das andere Buch tauchte tatsächlich nicht mehr zwischen meinen Produkten auf. Die Sachbearbeiterin entschuldigte sich sogar dafür, dass die Behebung so lange gedauert habe und erklärte mir dazu, dass man dem Verlag/Herausgeber dieses Buches zuerst die Möglichkeit hätte geben müssen, die Angelegenheit selbst zu beheben. Entsprechend hatte man diesen schriftlich (bei amazon geht das alles via E-mails) dazu aufgefordert, meinen Namen, binnen einer Frist, aus der Keywort-Liste im Verkäuferkonto zu löschen. Nur wenn man dort dieser Aufforderung nicht innerhalb dieser Frist nachgekommen wäre, hätte amazon die Angelegenheit geregelt und das betreffende Buch einfach gesperrt. So eine Frist ist aber anscheinenden relativ lang und dieser Verlag war der Aufforderung auch wohl erst am letzten Tag dieser Frist nachgekommen, weshalb alles so lange gedauert hatte. Leider, leider, leider habe ich diese Aussage nur telefonisch erhalten. Das Einzige, was ich schriftlich habe, ist die Aussage, dass das fremde Buch mit CD zwischen meinen Produkten erscheint, weil man dafür meinen Namen als Keywort hinterlegt hat.

Aber da das fremde Buch nicht mehr erschien, wenn man meinen Namen in die Suchleiste eingab, war die Angelegenheit damit für mich auch „eigenltich“ erledigt. Zwar hatte ich die Sachbearbeiterin von amazon auch gefragt, ob es etwas gäbe, dass ich tun könnte, damit andere amazon-Händler künftig meinen Namen nicht mehr zur Vermarktung ihrer eigenen Produkte missbrauchen könnten, aber die Frau hatte geantwortet, dass dies, so wie es in meinem Fall geschehen war, „eigentlich“ nie passieren würde, denn amazon habe strikte Richtlinien, was die Benutzung von Keywörtern anbelange und diese müssten auch immer in Relevanz zum angebotenen Produkt stehen.

Als dann der Brief aus der Rechtsabteilung des betreffenden Verlages bei mir eintraf, ärgerte ich mich also auch nicht über die Frechheit mit der man antwortete. In dem Brief stellte man mich sinngemäß als dumme Kuh hin, die anscheinend nicht wüsste, dass das eigene Suchverhalten bei amazon dazu führe, dass das Buch ihres Verlages immer zwischen meinen eigenen Produkten angezeigt würde. Dies hätte amazon ihnen auf Anfrage auch so bestätigt und erklärt, es bestünde für den Verlag auch keine Veranlassung, etwas an der Produkteinstellung für dieses Buch zu ändern. „Ich müsste eben damit leben, dass ihr Buch zwischen meinen angezeigt würde!“ (Für die, die nicht so viel über lernfähige Suchmaschinen und Cookies wissen: Es ist in der Tat so, dass Produkte die ich bei amazon oder auf anderen Webseiten einmal angeklickt habe, zumindest eine Zeitlang immer wieder in der Rubrik „zuletzt angesehene Artikel“ oder als Internetwerbung auf den Seiten die ich danach besuche erscheinen. Deshalb löscht mein PC auch jeden Tag, ganz automatisch, alles Cookies. Aber trotzdem, wenn dies das Problem verursacht hätte, so hätte es ja nicht auch die PCs von allen anderen Internetbenutzern betreffen können, denn mein Suchverhalten beeinflusst natürlich nicht das von anderen.) Folglich antwortet ich dem Verlag auch nur, dass man es getrost meine Sorge sein lassen könnte, womit ich leben müsse und womit nicht! Das Problem war behoben und so lange es dabei bliebe, würde ich auch keine weiteren Schritte unternehmen. Dass dieser Verlag niemals von selbst zugegeben hätte, etwas Unlauteres getan zu haben, war mir ebenfalls klar. Dafür haben die schließlich eine Rechtabteilung. Motto: Erst mal alles abstreiten, solange, bis das jemand einwandfrei eine Schuld nachweisen kann. Allerdings wusste ich da auch noch nicht, dass mir rechtlich sogar die Hände gebunden sind und ich nichts dagegen unternehmen kann, wenn jemand meinen guten Namen missbraucht, selbst dann nicht, wenn er als eingetragene Marke patentiert ist. Aber dazu komme ich gleich noch.

Der Frieden währte zudem nur kurz. Schon ein paar Tage später wurde das fremde Buch nämlich wieder zwischen meinen eigenen angezeigt. Ich schlussfolgerte daraus, dass der Verlag meinen Namen zwar aus der Keywort-Liste im Verkäuferkonto für das entsprechende Produkt herausgenommen hatte, um der Aufforderung von amazon nachzukommen, aber nur, um meinen Namen ein paar Tage später erneut wieder als Keywort zu hinterlegen! Leider sind dies nur Vermutungen und ich kann nichts von alle dem beweisen! Zwar habe ich die zuständige Sachbearbeiterin bei amazon daraufhin sofort wieder kontaktiert und zwar gleich mehrmals, doch sie hat sich nie wieder bei mir gemeldet. Nachdem sie sich beim ersten Mal sogar angeblich verpflichtet gefühlt hatte, mich telefonisch zu informieren, kommt mir dies alles nun mehr als nur merkwürdig vor. Aber ich denke, ich kenne nun zumindest den Grund dafür, warum sie mich nicht schriftlich informierte — denn dann hätte ich nun einen Beweis für alles.  Aber so werde ich warten müssen, bis irgendein angepisster, höherer Mitarbeiter bei amazon irgendwann das Handtuch wirft und amazon selbst ans Bein pisst, weil er als whistleblower mehr verdienen kann.

Bleib noch zu erwähnen, wie ich diesmal darauf aufmerksam gemacht wurde, dass das fremde Buch mit CD wieder zwischen meinen Produkten erschien — ich „google“ mich nämlich nicht jeden Tag selbst. Diesmal war es ein anonymer Anrufer, der mich darauf aufmerksam machte und mich wissen ließ, dass wenn ich erneut dagegen vorgehen würde, er dafür sorgen würde, dass alle meine Produkte mit einer Flut schlechter Rezensionen überhäuft würden, sodass ich keine andere Wahl hätte, als alle meine Produkte bei amazon zu deaktivieren.  Als der Anrufer dann anfing beleidigend zu werden, von wegen ich hätte eh kein Recht Bücher über Rückführungen zu schreiben, denn was wisse ich schon darüber, legte ich auf. Dieser Anruf wiederholte sich dann noch einmal am selben Tag und als ich wieder auflegte, erhielt ich eine E-Mail.

Ein findiger Sachbearbeiter bei amazon gab mir dann telefonisch den Tipp, ich solle meinen Autorennamen als Marke patentieren lassen. Er schickte mir sogar eine E-mail mit dem entsprechenden Link bei amazon, wo ich einen Antrag auf Markenregistrierung bei amazon stellen könnte. Der Sachbearbeiter erklärte mir, wäre mein Name erst einmal registriert, würde die technische Ableitung meinen Namen aus allen Keywort-Listen für Produkte die nicht von mir stammten entfernen. Nur leider wusste er wohl nicht, dass diese Firmeninterne Registrierung bei amazon nicht für Autorennamen möglich ist, sondern nur für Produktnamen. Dennoch habe ich meinen Namen „Kristine Weitzels“ mittlerweile beim Patentamt als Marke eintragen lassen. So kann ihn zumindest kein anderer als Autorenname verwenden.

Es wundert mich mittlerweile auch nicht mehr, dass der Herausgeber/Verlag dieses anderen Buches so dreist reagierte. Denn wie ich mittlerweile ebenfalls herausgefunden habe, hat irgendein weltfremder Richter dazu schon ein Urteil gefällt. (BGH Urteil Wettbewerb.) Danach handelt es sich lediglich um „vergleichende Werbung“ wenn ein Händler falsche Keywörter benutzt. So darf z.B. jemand der Mode verkauft in seiner Online-Werbung ruhig mit Markennamen von Mode-Labels werben, auch wenn er diese Marken gar nicht verkauft. Richter Willkür und gut Dünken lässt schön grüßen! Ich frage mich jedoch, warum es auf amazon und anderen Onlineshops auch die Sparte für „Ihre zuletzt angesehenen Artikel und besonderen Empfehlungen“ gibt! Wenn dieses fremde Buch nämlich unter „besonderen Empfehlungen“ auftaucht, juckt mich das nicht. Was mich aber stört, dass dieses Buch ein Heilversprechen im Titel enthält. Erstens darf ich als Heilpraktikerin gar keine Heilversprechen geben —  jemand der aber nicht erkennt, dass dieses Buch gar nicht von mir ist, bekommt so ein falsches Bild von mir. Und zweiten steht alles worüber ich schreibe, und wie ich denke, oder handle, im krassen Gegensatz zu allem was dieses Buch betrifft! Ich distanziere mich aber nicht nur von diesem Buch, sondern auch ganz klar von der Autorin. So hat sie nie auf mein Fax reagiert — jedenfalls nicht so, wie ich es erwartet hätte.

Allerdings glaube ich nicht an Zufälle und so glaube ich auch nicht, dass es ein Zufall war, dass ich ausgerechnet am Tag wo ich die Drohanrufe erhielt, auch eine E-mail mit ähnlichem Inhalt erhielt. Zwar enthält diese E-mail keine direkte Drohung, jedoch sind die Beleidigungen fast identisch mit den beiden Anrufen. Aber natürlich ist die E-mail auch nicht anonym. Sie stammt von einer ehemaligen Betreuerin/Lehrerin eines ausländischen Institutes, bei dem ich vor ein paar Jahren einmal eine Hypnoseausbildung machte. Eine Mitgliedschaft bei diesem Institut lehnte ich jedoch ab — diese andere Autorin ist allerdings sehr wohl Mitglied dieses Institutes und deshalb bin ich auch überzeugt, dass es zwischen meinem Fax an die Autorin und der E-Mail, bzw. den Drohanrufen, eine Verbindung gibt. Ursprünglich hatte nämlich auch ich damals über eine Mitgliedschaft bei diesem Institut nachgedacht und während meiner Probezeit hatte ich auch Zugang zu deren Online-Forum. Daher weiß ich auch, wie schnell, und mit welchen Methoden, man dort eine große Anzahl von Mitgliedern motivieren kann, z.B. alle am selben Tag ein bestimmtes Produkt im Internet zu kaufen, oder zu bewerten, auch negativ! Folglich ist es für mich kein Zufall, dass ich zwei Anrufe erhalte, wo man mir u.a. droht, meine Produkte mit schlechten Rezensionen zu überhäufen, am selben Tag, wo ich eine E-mail von jemanden erhalte, der durch seinen Background sehr wohl dazu in der Lage wäre, dies zu veranlassen. Man scheint bei diesem Institut auch der Meinung zu sein, dass nur Mitglieder überhaupt befugt sein dürften Bücher über Reinkarnation zu schreiben. Bücher und Aussagen die im Widerspruch zu den Lehren dieses Institutes stehen werden ganz klar angeprangert. Dies ist auch mit ein Grund, warum ich letztendlich auf eine Mitgliedschaft verzichtete. (Aber, Hand aufs Herz — ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Institut auch nicht wirklich Wert auf meine Mitgliedschaft gelegt hätte. Ich bin nämlich kein Mitläufer der zu allem Ja und Amen sagt. Ich bin ein Querulant der viel zu viel hinterfragt! Die Führung dieses Institutes hat aber eine sehr strikte Vorstellung davon, was nach dem Tod geschieht und neben einigen anderen Ansichten, die ich ebenfalls nicht teilen kann, gleicht dieses Institut bei näherer Betrachtung auch eher einer Sekte. Von den Mitgliedern wird jedenfalls erwartet, dass sie die Weltanschauung dieses Institutes eins zu eins übernehmen und dies auch in der Therapie den Klienten gegenüber so vermitteln, sodass sich immer mehr Menschen den Überzeugungen dieses Institutes anschließen.)

Ich lasse mich jedoch weder einschüchtern, noch lasse ich mir vorschreiben, was ich zu denken habe. Gleich nachdem ich auch die E-mail erhalten hatte, kontaktierte ich deshalb erneut amazon. Diesmal schrieb ich jedoch einen Brief an den Geschäftsführer von amazon Deutschland. Gebracht hat es letztendlich nichts. Zwar rief mich der stellvertretende Geschäftsführer tatsächlich an, aber nur, um mir zu erklären, dass das Geschäftsgebaren von amazon, hinsichtlich der Platzierung eines fremden Produktes, nicht unüblich sei. Er erklärte, das alles sei ein Missverständnis gewesen und so habe auch nicht der zuständige Verlag das fremde Buch zwischen meinen Produkten platziert, indem man meinen Namen als Keywort hinterlegt habe, sondern es sei vielmehr amazon selbst gewesen, die dies getan hätte. Zum Beweis nannte er mir die Namen von einigen anderen Autoren, bei denen ebenfalls fremde Bücher erscheinen, obwohl man in der Suchleiste ganz klar nur ihren Namen einfügt. Ich fragte ihn natürlich was für einen Zweck dann die Sparte mit „Ihre zuletzt angesehenen Artikel und besonderen Empfehlungen“ habe — worauf ich keine  befriedigende Antwort erhielt. Von Seiten amazon ist man auch nicht bereit dafür zu sorgen, dass das fremde Buch nicht mehr erscheint, wenn man meinen Namen in die Suchleiste eingibt — obwohl man dies natürlich könnte. Die ganze Angelegenheit stinkt jedenfalls zum Himmel und weil ein dummer Richter ein dummes Urteil fällte, kann ich auch nichts dagegen unternehmen.

Bleiben zwei Dinge zu sagen: Erstens, ich verdiene mein Geld hauptsächlich über amazon, wie so viele kleine, freie Autoren. Amazon zahlt pünktlich und ich glaube auch nicht, dass so ein riesiges Unternehmen es nötig hat, seine Autoren bei der Abrechnung zu betrügen. Dies ginge sowieso nur bei den eBooks. Dass amazon am Ranking der Bücher rührt, glaube ich allerdings sofort. Aber dies kann ich ebenfalls nicht beweisen und diese Vermutung beruht lediglich auf meinem Gefühl und der Tatsache, dass das Ranking, im Verhältnis zu den Verkäufen, oft keinen Sinn ergibt. Aber auch darüber wird irgendwann einmal ein ehemaliger Mitarbeiter von amazon als whistleblower bestimmt mehr zu erzählen haben. Nach dem was mir jedenfalls geschehen ist und auf Grund des Verhaltens von amazon und dem betreffenden Verlag, könnte man jedoch fast vermuten, dass es geheime Absprachen zwischen amazon und  großen Verlagshäusern gibt, deren Produkte ganz bewusst und gezielt zwischen die Produkte von anderen Autoren zu platzieren, die entweder frei arbeiten oder bei Verlagshäusern unter Vertrag stehen, mit denen es keine solchen Absprachen gibt. Dies wäre für mich jedenfalls die einzige logische Erklärung und würde zudem erklären, warum amazon, trotz allem, auch immer noch eine Sparte für „Ihre zuletzt angesehenen Artikel und besonderen Empfehlungen“ unterhält.  Zweitens, das besagte fremde Buch erscheint nach wie vor zwischen meinen Produkten.  Der Vergleich ist so, als würde man zwischen ein Kochbuch für vegane Küche eine Grillfibel für Fleisch platzieren!

Titelfoto: Screenshot meiner Produkte bei amazon.de

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