Größenwahnsinnsinn

Größenwahnsinnsinn (Dieser Blog hätte aber auch „Flüchtlingspolitik“ heißen können.)

Ein wenig inspiriert von Donald Trumps direkter und schonungsloser Wahlkampfpolitik, habe ich diesen Blog geschrieben. Und deshalb falle ich diesmal auch gleich mit der Tür ins Haus: Der unüberlegteste und dadurch dümmste Spruch, den ich in diesem Jahr gehört habe stammte von Angela Merkel mit ihrer idiotischen Aussage: >Wir schaffen das schon.<

Was hat sich diese Frau dabei gedacht? Hat sie überhaupt gedacht? Wie viele Flüchtlinge will Deutschland denn noch aufnehmen? Wer soll das alles bezahlen? Wann werden endlich deutsche Schulen, Straßen, Krankenhäuser oder das Internet saniert, bzw. auf den neusten Stand gebracht? Und was machen wir mit all den Flüchtlingen die nicht integrationswillig sind? Hat mal jemand darüber nachgedacht, wie viele IS Terroristen sich möglicherweise unter die Flüchtlinge geschmuggelt haben könnten? Es fällt mir persönlich zugegebenermaßen auch sehr, sehr schwer, Männer in Adidas Jacken (nachgemacht oder nicht) modernen Jeans, Nike‘s und Smartphone als arme Flüchtlinge anzusehen. Gerade das all diese Flüchtlinge vernetzt sind, bereit mir persönlich dabei auch die größte Sorge. Was, wenn der Unmut dieser Flüchtlinge darüber, hier im reichen Deutschland, wie Vieh in 100-Mann-Zelten mit Baustellenklos auf dem Parkplatz untergebracht zu sein, weiter steigt? Während wir Deutschen in unseren teuren Autos an ihren Flüchtlingslagern vorbei fahren, auf dem Weg ins schicke Restaurant oder auf dem Weg zu unserem schmucken Einfamilienhaus. Was, wenn diese Flüchtlinge der Langeweile überdrüssig werden und sich mit ihren Smartphones zu Flashmobs organisieren und marodierend durch die Innenstädte ziehen? Diese Flüchtlinge kommen aus Ländern wo das Gesetz des Stärkeren regiert. Demokratie kennen die meisten nur vom Hörensagen. Und jetzt muss ich wohl auch schon gewaltig aufpassen, dass ich nicht mit Neonazis in einen Topf geworfen werde oder dass ich mir nachsagen lassen muss ich sei asoziales Pack. (Wie lautet übrigens der Singular von asozialem Pack? Asoziales Paket? Päckchen, wenn unter 50 Kg?)

Natürlich glaube auch ich, dass es durchaus integrationswillige Flüchtlinge gibt und natürlich würden sich auch nie alle Flüchtlinge an so etwas wie einem Aufstand beteiligen. Alleine NRW hat in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 87.400 Menschen aufgenommen (Quelle WDR.de). 10 % von ihnen würden jedoch schon reichen, um einen Aufstand anzuzetteln der mit einem Ausnahmezustand enden könnte. Und es geht ja genaugenommen auch nicht nur um die Flüchtlingspolitik eines einzelnen Landes, sondern um die Flüchtlingspolitik von ganz Europa. Auch wenn der Rest von Europa das immer noch nicht so ganz wahr haben will und sich das „vereinte Europa“ mal wieder hauptsächlich in Deutschland abspielt. Der Trigger-Punkt, das Deutschland 2 Weltkriege angezettelt hat funktioniert eben immer noch.

Erst vor ein paar Wochen hörte ich im Radio (WDR 5), dass es in einem dieser Auffanglager zu einer Massenschlägerei zwischen Moslems und Andersgläubigen gekommen war. Die Polizei hatte die Schlägerei dann zwar wieder unter Kontrolle bekommen, überlegte aber künftig muslimische Flüchtlinge nicht mehr zusammen mit nicht-muslimischen Flüchtlingen unterzubringen. Entsprechend lautet meine Frage: Was soll das bringen? Das die Polizisten nicht mehr so schnell Gefahr laufen, sich ein blaues Auge einzufangen? Es wird nicht helfen muslimische Flüchtlinge von nicht-muslimischen zu trennen, denn das funktioniert — wenn überhaupt — auch nur in einem Flüchtlingslager. Was aber wenn diese intoleranten, frustrierten und aggressiven Muslime die Flüchtlingslager irgendwann verlassen, weil ihr Asylantrag bewilligt wurde? Europa — nicht nur Deutschland, ist voll von nicht-Muslimen. Europa ist voll von Freidenkern. Europa ist voll von Menschen die für Gleichberechtigung und gegen Unterdrückung sind. Europa ist voll von toleranten Menschen, die auch andersgläubige gerne akzeptieren, so denn diese auch uns und unsere Kultur und unseren Lebenswandel akzeptieren. Und – was genau so wichtig ist, sich hier auch unserer Kultur und Lebensart anpassen! Ich habe allerdings Angst, dass wir für unsere Toleranz bald einen teuren Preis bezahlen müssen. Zu viel Toleranz ist Blauäugigkeit und tödlich für eine Gesellschaft, die auf Gleichberechtigung beruht und dem Recht auf freier Entfaltung.

Da hilft es auch nicht, dass Sigmar Gabriel das Grundgesetz auf Arabisch drucken und verteilen lässt. Und was mich angeht, so will mir in meinem eigenen Land auch nicht den Mund verbieten lassen! Ich persönlich störe mich zum Beispiel als Frau an den missbilligenden Blicken muslimischer Männer, die ich teilweise auf mich ziehe, wenn ich im Minirock aus meinem Sportflitzer steige. Blicke denen ich aber nicht entgehen kann, weil dort wo ich öfter parke nun ebenfalls ein Flüchtlingslager entstanden ist. Ich würde diesen muslimischen Flüchtlingen gerne etwas sagen und ich gebe zu, dass Donald Trump und seine Wahrkampftaktik mich auch ein wenig dazu ermutigt haben: >>In Europa sind wir Frauen gewohnt bewundernde Blicke auf uns zu ziehen, wenn wir im Sommer Haut zeigen. Wir tragen Miniröcke, zeigen viel Dekolleté und verbergen unsere Haare nicht unter Kopftüchern. In Europa sind wir Frauen so emanzipiert, dass wir uns nicht vorschreiben lassen was wir tun (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel). Und ja, wir Frauen in Europa fahren selbst und oftmals Sportwagen! Und was die europäischen Männer angeht — zugegeben, darunter sind auch viele Arschlöcher — aber in der Regel schreiben sie ihren Frauen nicht vor, wie sie sich zu kleiden oder zu bedecken haben. Sie schreiben auch ihren Kindern nicht vor, wen diese später einmal zu heiraten haben. Sie sind tolerant und jeder in Europa hat ein Recht auf freie Meinungsäußerung und eine freie Entfaltung seiner eigenen Persönlichkeit. Das ist unsere Religion!

Ich wünsche mir von diesen Flüchtlingen nur, dass sie unsere Art zu leben respektieren und sich unseren Werten anpassen. Wer dies nicht kann, der sollte zurückkehren in sein eigenes Land! Leider hat Angela Merkel mit ihrer anscheinend nicht durchdachten und daher extrem dummen Aussage „Wir schaffen das“, in Bezug auf die Flüchtlingsströme, im wahrsten Sinne des Wortes, eine Bewegung in Gang gesetzt, die wohl nur im Chaos enden kann und welche die CDU auch bestimmt die nächsten Wahlen kosten wird. Viele dieser jungen, männlichen Flüchtlinge die über die Landrouten in den Westen Europas gelangten und davon insbesondere die, die weiter nach England wollen, erscheinen mir zudem eher Abenteuer-Touristen zu sein, als etwas anderes. Auch glaube ich nicht, dass wir mit den Flüchtlingen unseren Facharbeitermangel lösen werden. Wie will jemand ohne Papiere überhaupt nachweisen, dass er Diplomingenieur oder Chirurg ist? Und selbst wenn, glaube ich nicht, dass die Ausbildungsstandards in Syrien oder Afghanistan den unseren entsprechen.

Moment — die Überschrift dieses Blogs lautet ja „Größenwahnsinn“ und nicht „Flüchtlingspolitik“.  Also — in der Geschichte der Menschheit hat es immer wieder Herrscher gegeben, die Größenwahnsinnig waren oder es zumindest mit der Machtübernahme wurden: Echnaton, Nero, Napoleon, Hitler, Kim Yong-un, Putin — um nur einige zu nennen. Und wahrscheinlich waren auch Kleopatra und Cäsar, einige Päpste, der als Sonnenkönig bekanntgewordene Ludwig XIV, Mao und Che Guevara größenwahnsinnig. Sie alle hatten eine Vision, die wenig oder nichts mit rationalem Denken zu tun hatte. Vielleicht hat ja auch Angela Merkel den Verstand verloren? Zwar unterstelle ich ihr keine eigennützigen oder despotischen Absichten, aber ihr Handeln, und auch ihr zeitweiliges Benehmen, wenn sich ihre Hände an den Fingerkuppen berühren und sie gedankenverloren oder man könnte auch sagen, realitätsfern, in stiller Verzückung vor sich hin lächelnd in eine TV-Kamera blickt. Das hat was von Mutter Teresa. Soziales Engagement ist durchaus lobenswert und so jemand sollte auch sicherlich im sozialen Bereich arbeiten oder vielleicht bei den Vereinten Nationen. Aber zum Regieren eines Landes taugt so jemand nicht. Ein Regent muss in der Lage sein, über den Tellerrand hinauszublicken. Er muss langfristig und vorrausschauend planen können und nicht warten, bis die Probleme vor der Haustür stehen und er und sein Land davon überrollt werden.

Nächste Woche gibt es wieder etwas Lustiges. Versprochen! Nächste Woche bloggt Øsel über die Domestizierung des Mannes!

Wenn Ihnen dieser Blog gefallen hat, so empfehlen Sie mich bitte weiter – nur an eine einzige Person, das würde schon reichen!

Titelfoto: Angela Merkel via google.de, zur Wiederverwendung gekennzeichnet

Leave a Comment