Rosi über die #Hitzewelle

Also ich komme ja aus Kroatien, aber an mein Geburtsland kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Ich war nämlich erst wenige Wochen alt als ich nach Deutschland kam. Im November werde ich zwei Jahre und meine neue Heimat finde ich sehr schön. Es gibt viele Migranten-Hunde hier und die meisten sind genau solche Promenadenmischungen wie ich. Wir alle verstehen uns sehr gut, selbst mit echten, deutschen Rassehunden und sogar mit Schäferhunden unterhalte ich freundschaftliche Beziehungen.

Die Schäferhunde tun mir bei dem heißen, deutschen #Klima aber immer besonders leid. Wie dehnen die Zunge aus dem Maul hängt! Was ich allerdings nicht verstehe, wieso ausgerechnet die so ein Problem mit dem #Wetter haben? Gerade ein deutscher Schäferhund sollte doch, generationsbeding, schon an dieses heiße Klima gewöhnt sein? OK, ich meine, ein Schäferhund hat echt viele Haare, aber die habe ich auch, immerhin sehe ich ja auch aus wie ein Schäferhund, nur eben etwas kleiner. Mein Frauchen hat sich deshalb auch eine Rasse für mich einfallenden lassen und wenn jemand fragt, sagt sie immer ich sei ein Baltischer Zwergschäferhund.

Obwohl ich aus einem viel südlicheren Land stamme, wo es bekanntlich nicht so warm wird wie hier, komme ich mit dieser Hitze viel besser zurecht als beispielsweise ein Schäferhund. Gut, auch in den südlichen Ländern, wie Kroatien oder Spanien, kann es im #Sommer mal sehr warm werden, das hab‘ ich mir jedenfalls sagen lassen ― aber das ist doch nichts im Vergleich zu der #Hitze eines deutschen Sommers! Ich frage mich, wie es den armen Hunden in Schweden oder Finnland geht? Dort muss die Hitze doch noch mörderischer sein, immerhin liegen diese Lände ja noch weiter nördlich. Ob es dort für Schäferhunde überhaupt noch möglich ist zu existieren?

Jedenfalls war es in den letzten Tagen so heiß, dass es selbst mir fast zu viel wurde. Zum Glück habe ich meinen eigenen Pool.

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Bildmaterial:

Titelfoto & Post (Blog) Fotos: Copyright by Kristine Weitzels

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